Chaos und Verwirrung
Der Leser erhält im Verlauf des Romans Einblick in verschiedene soziale Milieus und Schicksale während der herrschenden Unstrukturiertheit in der Nachkriegszeit. Die Flüchtlinge, die vor den Bomben und aus den Trümmern aufs Land geflüchtet waren, strömen wieder in die Städte zurück. Sie haben oft ihre Wohnung, ihren Hausrat, ihre persönlichen Dokumente und ihre bisherige Identität verloren. Die Stadt und ihre vorher vertraute Umgebung sind durch Bombardierungen halb zerstört und chaotisch. Das Wichtigste ist, ein Dach über den Kopf und etwas zu essen zu haben. Nach der streng reglementierten Herrschaft in der NS-Zeit, wirkt die Gesellschaft nun ungeordnet und chaotisch und scheint keine Zusammenhänge mehr zu haben. Verunsi...