Epoche
Die Elend der Nachkriegszeit, die globale Krise, der kalte Krieg und gleizeizig der Beginn des Wirtschaftswunder erleben die Menschen auf einmal am Anfang der fünfziger Jahre. Sie versuchen irgendwie die Schrecken der letzten Jahre zu vergessen, sich umzuorientieren und ein neues Leben zu beginnen.
Koeppen zeichnet ein düsteres Panorama der Nachkriegsgesellschaft. Er schildert die Angst und die Desorientierung der Menschen und verdeutlicht die seelischen Folgen des Nationalsozialismus und die Gefahr eines neuen Weltkrieges. Koeppens Zeiroman zeigt mehrere Auto- und biografische Bezüge. Phillip, der gescheiterte Schriftsteller, hat mit Koeppen viel Gemeinsames. Er ist wie die meisten Figuren des Romans von den Spuren der Nazi-Zeit belastet und versucht unglüclicherweise die Gegenwart zu meistern.
Die Epoche muss man unbedingt kennen, um den Roman verstehen zu können.