Philipp

Abschnitte 4 – 6 – 12 – 28 – 39 – 40 – 41 – 62 – 64 – 73 – 75 – 83 – 96 – 98 – 99 – 104

Philipp ist etwa 40 Jahre alt. Er ist ein aus Ostdeutschland stammender Schriftsteller. Er hat nach Beginn des Dritten Reiches ein Buch geschrieben, das von den Nazis verboten wurde und nach dem Krieg in Vergessenheit geraten ist. Der Krieg und das Elend der Nachkriegszeit haben ihn tief erschüttert. Er befindet sich in einer ernsthaften existenziellen Krise, die sowohl seinen Beruf als auch seine Ehe betrifft.

Die NS-Zeit und der Krieg haben seine Kindheit und sein Werk vernichtet und seine Fähigkeiten stark beeinträchtigt. Er verabscheut den Nationalsozialismus. Er ist zwar auf der Seite der Unterdrückten, aber er hat in der Zeit der Diktatur keinen Widerstand geleistet. Es hat nur zum stummen Protest gereicht. Er lehnt die Gewalt als Mittel der Politik ab. Er beschreibt sich als Gefühlskommunist. Er sieht sich dazu bestimmt, die Zeit zu beobachten. Philipp ist angeekelt von der Oberflächlichkeit und dem materiellen Streben der Menschen. Er findet das Leben lächerlich und sinnlos und isoliert sich. Sein Leben ist hilflos, leer, ohne Ziel und Orientierung. Er ist frustriert, resigniert und findet auch keine Hilfe beim Psychiater, den er regelmäßig besucht.

Er arbeitet für die Zeitung „Das Neue Blatt“, kann aber nicht mehr sc...

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