Emilia
Abschnitte 14 – 16 – 17 – 26 – 38 – 63 – 67 – 76 – 79 – 98 –103
Emilia ist die Ehefrau des Schriftstellers Philipp. Sie lebt mit ihm im Haus ihrer Großeltern, gemeinsam mit zahlreichen Tieren, einem Papagei, Katzen und Hunden. Sie ist arbeitslos. Sie entstammt einer wohlhabenden Familie, die einen großen Teil ihres Vermögens bei der Währungsreform nach dem Krieg verloren hat. Die einstmals reiche Erbin ist verarmt und besitzt nur noch wertlose, unverkäufliche Immobilien, aber auch einige Wertsachen, die sie nach und nach verkauft, um ihren Lebensstandard halten zu können. Dafür muss sie »auf die gehasste Bohemetour« zu den Antiquitätenhändlern und zum Pfandbüro gehen. Solange sie Wertgegenstände besitzt, will sie nicht vom Wecker geweckt werden. Ohne Beruf und ohne Vermögen ist sie eine „Lumpenprinzessin“ geworden.
Sie ist noch jung und attraktiv. Sie hat eine knabenhafte Figur, lange Beine, kleine Brüste, schmale Hüften, flacher Bauch und kurze schwarze Haare. Auf Männer wirkt sie anziehend, obwohl ihre Unzufriedenheit mit ihrem Mann und die häufigen Alkoholexzesse ...