Dr. Frahm, Dr. Behude und Schnackenbach

Charakterisierung von Dr. Frahm 

Abschnitte 31 – 45  – 60

Dr. Frahm war in der Zeit des Nationalsozialismus Militärarzt und ist nun Facharzt für Frauenheilkunde und Chirurgie. Schwangere Frauen lassen von ihm Abtreibungen vornehmen. Seine finanzielle Lage ist gegenwärtig prekär.

In der Praxis von Dr. Frahm hängt der Wortlaut des Hippokrateseides, der den Ärzten Sterbehilfe und Schwangerschaftsabbrüche verbietet. Dr. Frahm meint, diese Verpflichtung passe nicht mehr zu der gegenwärtigen Zeit, wenn man an die Konsequenzen, die Alternativen oder die sozialen Folgen einer ungewollten Geburt dächte. Dr. Frahm ist der Überzeugung, die ehemalige Ideologie der Rassenerhaltung sei ein Irrweg gewesen; für ihn gibt es keinen Unterschied zwischen farbigen und weißhäutigen Menschen.

Nachdem er über seine ärztlichen Pflichten nachgedacht hat, erklärt sich Dr. Frahm gegenüber Carla, die wegen früherer Geschenke wie Kaffee und Zigaretten Druck auf ihn ausüben kann, bereit, ihre Schwangerschaft durch einen Eingriff abzubrechen. Er meint, es wäre am besten, die Abtreibung sofort in der Klinik durchzuführen. Als Washington ihn in seiner Praxis aufsucht, erkennt Dr. Frahm mit Erstaunen und Verwunderung Washingtons Verzweiflung und beschließt, nichts zu unternehmen; das Kind soll leben. Carla ...

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