Stilmittel

Typische rhetorische Mittel, die Koeppens Schreibweise im Roman „Tauben im Gras“ bestimmen, sind phonetische, semantische und syntaktische Figuren sowie Inhaltsfiguren. Besonders auffällig ist die Verwendung von Inversion, rhetorischen Fragen, Kreuzstellungen, Anaphern, Epiphern, Asyndeta, Ellipsen, Parallelismen, Alliterationen und Klimax.

Kreuzstellung

Die Kreuzstellung ist eine rhetorische Technik, wobei die die gleichen Wortreihen in umgekehrter Abfolge wiederholt werden.

Beispiele im Text:

 „Spannung, Konflikt, Verschärfung, Bedrohung“ – „Bedrohung, Verschärfung, Konflikt, Spannung“ (S. 237)

„Schande und Verkommenheit“ – „Verkommenheit und Schande“ (S.150)

„Noch wächst die Stadt“ – „Die Stadt wächst“ (S.25/26)

„Er war nicht die Rote Schlange, er war Wildtöter – „Er war wieder Wildtöter, der die Rote Schlange suchte“ (S.91)

Rhetorische Frage

Die rhetorische Frage ist eine Fragestellung, die keine Antwort erwartet (Scheinfrage).

Beispiele im Text:

„Was brachten einem die Amerikaner?” (S.121), fragt sich Carlas Mutter. Es handelt sich hierbei um eine rhetorische Frage, denn gemeint ist damit das ledige Kind der Tochter.

„Er sprach zu sich. Wer sonst hätte ihm zugehört?“ (S.16)

Inversion

Eine Inversion ist die Umkehrung oder Umstellung der normalen Wortfolge in einem Satz.

Beispiele im Text:

 „Vielleicht sterbe ich“, dachte Carla. „Vielleicht würde es das Beste sein zu sterben“(S.133).

„Diesmal war Washington nicht schnell genug.“ (S. 137).     ...

Der Text oben ist nur ein Auszug. Nur Abonnenten haben Zugang zu dem ganzen Textinhalt.

Erhalte Zugang zum vollständigen E-Book.

Als Abonnent von Lektürehilfe.de erhalten Sie Zugang zu allen E-Books.

Erhalte Zugang für nur 5,99 Euro pro Monat

Schon registriert als Abonnent? Bitte einloggen