Stationen der Reise

Der Roman setzt ein, als die große Reise eigentlich schon zu Ende ist. Maik sitzt auf der Polizeistation, und aus seinen springenden Gedanken erfährt der Leser zuerst nur, dass er sich vor Nervosität in die Hose gemacht hat, dass Tschick in der gleichen Situation wesentlich lässiger aussehen würde, aber weggelaufen ist, und dass es auf der Autobahn „Schweinehälften“ geregnet hat. Der Leser erfährt zudem, dass Tatjana im Grunde an allem schuld sei, aber nicht dabei war, dass Maik Schüler eines Berliner Gymnasiums ist und sich jetzt in ernsthaften legalen Schwierigkeiten befindet. Dann wird er ohnmächtig.

Das erste Kapitel ist ein rasanter Einstieg in die Handlung, in dem alles, was im Roman vorkommen wird, kaleidoskopartig durcheinandergeworfen wird. Der Leser bekommt einen ersten Eindruck von allem, was ihn auf den folgenden Seiten erwartet, und ist gleichzeitig gespannt darauf, in allen Einzelheiten zu erfahren, was eigentlich geschehen ist. 

In den nächsten drei Kapiteln, dem Krankenhausaufenthalt, kommt Ruhe in die Handlung und in Maiks Berichterstattung. Er lässt sich pflegen, erholt sich und ordnet seine Gedanken. Am Ende des 4. Kapitels fragt der Arzt, wohin die beiden eigentlich gewollt hätten. In die Walachei, bekommt er zur Antwort. Damit beginnt auch der Leser, endlich Antworten auf seine Fragen zu bekommen. Maik fängt an, die Geschichte von Anfang an zu erzählen und aufzuarbeiten.

In Kapitel 5-18 erzählt Maik die Vorgeschichte der Fahrt und versucht, die Gründe zu erläutern, die ihn zum Mitfahren veranlasst haben: das Desinteresse seiner Mitschüler an ihm, seine unglückliche Verliebtheit in Tatjana, Tschicks Eintritt in die Klasse und schließlich der Wendepunkt, wo Tschick ihn anspricht, bei ihm zu Hause aufkreuzt und ihn zu Tatjanas Party fährt. Im Zusammenhang mit diesen Ereignissen erfährt der Leser auch viel über Maiks Elternhaus. Maik erzählt, wie er zu dem Spitznamen „Psycho“ kam, und spricht verbunden damit von seiner Mutter und ihren Entziehungskuren. Als er unglücklich auf dem Spielplatz im Brachland sitzt und auf das Haus schaut, in dem Tatjana wohnt, erwähnt er, dass die Firma seines Vaters hier ursprünglich Häuser errichten wollte. So erfährt der Leser...

Der Text oben ist nur ein Auszug. Nur Abonnenten haben Zugang zu dem ganzen Textinhalt.

Erhalte Zugang zum vollständigen E-Book.

Als Abonnent von Lektürehilfe.de erhalten Sie Zugang zu allen E-Books.

Erhalte Zugang für nur 5,99 Euro pro Monat

Schon registriert als Abonnent? Bitte einloggen