Rezeptionsgeschichte

Shakespeares Theatergruppe spielt das Stück „Romeo und Julia“, bis die Übergangsregierung (1642 bis 1660) das Globe Theater schließen lässt. Es gibt keine Aufzeichnungen oder Beweise dafür, dass das Stück in den ersten 50 Jahren nach seinem Tod in England aufgeführt wurde. Im restlichen Europa ist das Stück jedoch beliebt und wird von pilgernden Theatergruppen auf die Bühnen gebracht. Dokumente belegen, dass Romeo und Julia bereits 1602 im bayrischen Nördlingen aufgeführt worden ist. Als in England ab 1660 die Monarchie wieder aufgebaut und gefestigt wird, wird eine neue Theaterverordnung erlassen. Diese sieht vor, dass nur an 2 Theatergruppen Lizenzen vergeben werden, die sie zum regelmäßigen Spielen berechtigen. Das führt dazu, dass sich Shakespeares bekanntestes Stück im 17. Jahrhundert auch wieder auf englischen Spielplänen findet.

Die jüngeren Generationen Englands scheinen jedoch die Meinung zu vertreten, das Stück sei zu unmodern und passe nicht recht in die neue Zeit. Aus diesem Grund wird die charakteristische Sprache des Stückes oftmals abge...

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