Die Blütezeit des englischen Theaters

Das elisabethanische Zeitalter wird nicht nur als Golden Age, sondern auch als die Blütezeit des englischen Theaters bezeichnet. Die Zuschauerzahlen steigen stetig, der Theaterbetrieb wird plötzlich profitabel und das Schauspielen wird nun als wirklicher Beruf eingestuft, nicht nur als eine Kunstform zum Zeitvertreib.

Die Theaterpraxis zurzeit Elisabeths I. unterscheidet sich signifikant von der heutigen. Es war damals nicht möglich, die Bühne mit künstlichem Licht zu beleuchten, sodass die Stücke mitten am Tag aufgeführt werden müssen. Auch aufwendige Umgestaltungen am Bühnenbild, das Verschieben von Requisiten oder gar das Auslösen von Effekten sind nicht möglich. Das gesprochene Wort der Schauspieler kann nicht durch Mikrofone verstärkt werden, auch das Bühnenbild bleibt über das gesamte Stück hinweg gleich.

Das elisabethanische Theater ist dennoch beliebt. Die Zuschauer sind dazu angehalten, ihre Fantasie zu benutzen und können aus der Mimik und Gestik der Schauspieler sowie aus der Bühnenstimmung schlussfolgern, zu welcher Tageszeit die jeweiligen S...

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