Schuld und Reue

Angst versus Gleichgültigkeit

Bevor Macbeth Hönig Duncan ermordet, hat er Angst davor, Schuld auf sich zu laden. Zum einen fürchtet er Vergeltung in der diesseitigen Welt, zum anderen quält ihn der Gedanke, einen so tuge…

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Reue versus Abgeklärtheit

Direkt nach dem Mord an Duncan agieren Macbeth und Lady Macbeth genauso, wie es ihr vorheriges Verhalten nahegelegt hat. Macbeth wird direkt nach der Tat von Schuldgefühlen geplagt, die ihn beinahe in den Wahnsinn treiben. Er hört Stimmen, die ihm verbieten, jemals wieder in Frieden zu …

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Der hemmungsfreie Mörder

Macbeths reuevolles Verhalten zieht sich jedoch nicht bis zum Ende des Dramas hin. Seine sehr aufgewühlte Verfassung nach dem Mord an Duncan hat eigentlich nahegelegt, dass er sich von nun an von gewaltsamen Untaten distanzieren wird. Doch das genaue Gegenteil ist der Fall. Mit dem Mord am schottischen König verliert er seine Hemmschwelle gegenüber sündhaftem Verhalten.

Macbeth Auffassung nach hat er…

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Die Reue der Mittäterin

Lady Macbeth kaltherziges Verhalten aus den ersten beiden Akten hat nahegelegt, dass sie keine Skrupel haben würde, weitere Untaten zu begehen. Aber ihr einziges Ziel bestand darin, die Königin an Macbeths Seite zu werden. Nachdem sie dieses erreicht hat, ist sie mit der Situation zufrieden.

Reue oder Schuldgefühle wegen Duncans Tod ereilen sie zunächst nicht. Sie hat keine Probleme damit, das zu vergessen, was si…

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Zusammenfassung

Der Umgang mit Schuld und die Annahme von Reue sind im Drama vor allem die Themen, die in Bezug auf Macbeth und Lady Macbeth relevant sind. Vor der Erm…

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