Herr Wibeau
Herr Wibeau, dessen Vorname in „Die neuen Leiden des jungen W.“ nicht genannt wird, ist der Vater des Protagonisten Edgar Wibeau. Er ist von Beruf Statiker (S. 148), doch Edgar glaubt, dass er Maler ist (S. 21). Er ist ein Mann Ende dreißig (S. 104) und lebt in Berlin.
Edgars Mutter wirft dem Vater vor, sich „jahrelang um seinen Sohn nur per Postkarte gekümmert“ zu haben (S. 9). Edgar meint, dass sein Vater als „der schwarze Mann von Mittenberg“ charakterisiert wurde, weil er viel trank und immer wieder Affären hatte (S. 21). Der Vater hat die Familie verlassen und Edgar nicht mehr gesehen, seit dieser fünf Jahre alt war (S. 102) - jedenfalls glaubt er das.
Tatsächlich besucht Edgar seinen Vater kurz vor seinem Tod, gibt sich aber ihm gegenüb...