Motive

Einsamkeit

Einige Motive werden in „Die neuen Leiden des jungen W.“ des Öfteren verwendet. Ein Motiv ist die Einsamkeit, und zwar in dem Sinne, dass der Protagonist niemanden hat, der ihn wirklich versteht und ganz und gar kennt. Selbst sein bester Kumpel Willi begreift Edgar nicht ganz, da er intellektuell nicht so begabt ist wie Edgar. Er versteht beispielsweise die Texte des „Werthers“ nicht (vgl. S. 19) und kann nicht ganz nachvollziehen, was in Edgar wirklich vor sich geht.

Dass Edgar allein ist und sich fragt, ob irgendjemand ihn wirklich versteht, kommt besonders dadurch zum Ausdruck, dass er immer wieder die rhetorische Frage „Ich weiß nicht, ob mich einer versteht, Leute“ (S. 54) an die Beschreibungen seiner Gefühle anhängt.

Verbundenheit

Eine andere sprachliche Auffälligkeit, die immer wiederkehrt, ist Edgars Verwendung des Titels „Old…“ für ein paar männliche Figuren. Er nennt seinen besten Kumpel „Old Willi“ (S. 31), den Protag...

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