Erzählweise
Der Erzähler
Der Erzähler in „Irrungen, Wirrungen“ repräsentiert keine Figur der Handlung. Er wirkt zeitweise auf den Leser wie eine außenstehende, aber präsente Figur, und zwar aufgrund der Tatsache, dass er manchmal Erzählerkommentare abgibt bzw. zu den Lesern zu sprechen scheint. Er erzählt eine Geschichte, die bereits ca. 10 Jahre zurückliegt. In der Einleitung beschreibt er, dass „(…)jeder, der zu Beginn unserer Erzählung des Weges kam, (…)“ (S. 5), von der Straße aus nur das Häuschen und ein paar Bäume sehen konnte. Er distanziert sich also von der Geschichte und bezeichnet sie als „unsere Erzählung“.
Der Erzähler lässt manchmal seine Persönlichkeit durchblicken. Amüsiert kommentiert er über die Dörrsche Wohnstelle: „Ja, dies >>Schloss<<! In der Dämmerung hätt‘ es bei seinen großen Umrissen wirklich für etwas Derartiges gelten können, heut aber […]sah man nur zu deutlich, dass der ganze […]Bau nichts als ein jämmerlicher Holzkasten war(...)“ (S. 9).
Erzählperspektive
In „Irrungen, Wirrungen“ die Erzählperspektive zu bestimmen, mag auf den ersten Blick schwierig erscheinen. Dies liegt darin begründet, dass Fontane nicht nur eine eindeutig bestimmbare Perspektive gewählt hat. ...