Charakterisierung

Unsere gründlichen Charakterisierungen zu Anne Franks Tagebuch (1947) zeichnen das Porträt der acht jüdischen Untertauchten nach, die zwei Jahre lang in einem Amsterdamer Hinterhaus zusammenwohnen. Zunächst wird die Hauptfigur und junge Autorin der Erzählung, die in ihren 195 Einträgen ihr Leben im Versteck, ihre Ängste und ihre Hoffnungen schildert, detailliert beschrieben. Nach außen hin gibt sich Anne als unbekümmerte, freche und vorlaute Jugendliche, die selten ernst bleibt und sich scheinbar nicht um die Meinung anderer Leute kümmert. Dieses Verhalten trägt ihr häufig die Kritik der erwachsenen Hinterhausbewohner ein, die sie ständig ermahnen, bescheidener und zurückhaltender zu sein. Tief im Inneren ist Anne aber ein sehr nachdenklicher, empfindsamer und selbstkritischer Mensch. Sie ist ständig darum bemüht, sich zu bessern und charakterlich zu wachsen. Mit ihrem Ehrgeiz, ihrem Wissensdurst und ihrer Schreiblust strebt sie nach einem abenteuerlustigen und glamourösen Leben als Schriftstellerin. Sie möchte nach dem Krieg das Tagebuch als Roman veröffentlichen und beginnt im Versteck, das Werk zu überarbeiten. Zeit genug dazu erhält sie aber nicht, da die acht Untertauchten am 4. August 1944 von der Polizei verhaftet werden.

Die sieben anderen realen Personen, Annes Eltern (Mutter und Vater) und älter Schwester Margot, Herr und Frau van Daan und ihren Sohn Peter, sowie der letzte Untergetauchte und Außenseiter Dr. Albert Dussel werden anschließend sorgfältig charakterisiert. Die acht Untertauchten werden auch anhand Steckbriefe vorgestellt. Anschließend wird die Rolle der vier Helfer, sowie Annes fiktive Freundin Kitty als Vertrauensperson beleuchtet....

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