Analyse

Unsere gründliche Analyse zu Anne Franks Tagebuch (1947) befasst sich zunächst mit dem Aufbau des Werks. Der allgemeine Inhalt der 195 Einträge wird detailliert beleuchtet, bevor die Gesamtstruktur der chronologischen Erzählung erläutert wird. Anschließend wird die Zeitstruktur in Bezug auf die Entwicklung des Weltkonflikts und der Erzählzeit versus erzählte Zeit untersucht. Auch die Orte, an denen sich die Handlung in Amsterdam abspielt, zum Beginn die Wohnung der Familie Frank und dann das Hinterhaus, in dem sie sich versteckt, sowie das Vorderhaus, das sie am Abend und am Wochenende benutzen kann, werden eingehend beschrieben. 

Obwohl Anne Franks Tagebuch in erster Linie für ihren privaten Gebrauch geschrieben wurde und sie zuerst nicht an eine Veröffentlichung dachte, enthüllen die Aufzeichnungen ihr großes schriftstellerisches Talent. Unsere detaillierte Analyse zeigt übersichtlich auf, was für eine literarische Sprache Anne Frank verwendet, was für vielseitige Stilmittel sie verwendet und was für eine intime Beziehung zwischen der Ich-Erzählerin und dem Leser aufgebaut wird. Der Wechsel zwischen parataktischem und hypotaktischem Satzbau, der umfangreiche Wortschatz und die direkte und gefühlsgeladene Sprache charakterisieren viele der Briefe, die Anne an ihre fiktive Freundin Kitty geschrieben hat. 

Schließlich wird die Erzählperspektive unter die Lupe genommen. Die Ich-Erzählerin verfasst intime Erzählungen, mit denen der Leser sich leicht identifizieren kann. Ihre zahlreichen inneren Monologe sind von einer starken Subjektivität geprägt, welche sicherlich weitgehend in Bezug auf die rapide Entwicklung des Teenagers im Mikrokosmos des Hinterhauses zu betrachten ist. ...

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