Rezeption und Kritik
Im Jahr 1960 wird die Schachnovelle verfilmt. Die Hauptrollen spielen Mario Adorf (Czentovic) und Curd Jürgens (Dr. B.). Außerdem werden laut dem Drehbuch von Gerd Oswald noch zwei weitere Personen eingeführt: Ein Gestapooffizier, der die Verhöre Dr. B.s leitet, und die Balletttänzerin Irene. Die Figur des vermittelnden Erzählers gibt es im Film nicht.
Diese Änderungen verlagern den Schwerpunkt der Novelle. Während im Buch die Schachpartie zwischen Czentovic und Dr. B den Höhepunkt bildet, führt die Verfilmung mit der Figur Irenes ein Beziehungsdrama in die Handlung ein. Die Rivalitäten zwischen den Schachspielern werden durch eine Dreiecksbeziehung zwischen Irene, Dr. B. und dem Gestapooffizier in den Hintergrun...