Schach­novelle

Auf einem Dampferschiff von New York nach Buenos Aires spielt Stefan Zweigs Schachnovelle (1942). So wie der Titel es andeutet, steht das Schachspiel in der Mitte der Erzählung. Sie schildert das Schicksal zweier Menschen, die aus ganz unterschiedlichen Gründen Schach spielen. Auf der einen Seite steht ein durch Folter der Gestapo zerstörter Mensch, der mithilfe des Brettspiels seine Isolation überstanden hat, auf der anderen Seite ein wortkarger junger Schachweltmeister, der nur an Geld und Macht interessiert ist.

Die beiden Kontrastfiguren begegnen sich zufällig und stehen plötzlich als Gegner vor dem Schachbrett. Der Wiener Anwalt Dr. B. scheint die erlittenen psychischen Schäden seiner Gefangenschaft zunächst zu bewältigen und er besiegt zur Überraschung aller den großen Meister. Bei der Revanche muss er jedoch kapitulieren, nachdem die alte »Schachvergiftung« wiederauftaucht. Unsere ausführlichen Zusammenfassungen der Schachnovelle bilden eine gute Vorbereitung für den weiteren Einstieg in die Erzählung.

Die vier Hauptfiguren der Schachnovelle, der Ich-Erzähler, der Schachweltmeister Czentovic, der österreichische Anwalt Dr. B. und der Amateurschachspieler McConnor, werden ausführlich beschrieben und charakterisiert.  Anschließend wird die Entstehung der Schachnovelle untersucht und der zeitgeschichtliche Hintergrund näher beleuchtet. Die Erzählung wird dann als Zeitdokument betrachtet.

Unsere umfassende Analyse der Schachnovelle befasst sich mit ihrem Aufbau und Inhalt, mit ihrer Zeitstruktur und den unterschiedlichen Handlungsorten, mit dem ihrem Schreibstil und mit der Sprache in der Erzählung.  Außerdem werden die Erzählperspektive und das Erzählverhalten untersucht und die zahlreichen Stilmitteln detailliert beschrieben. Dabei werden die schwierigen Worte erklärt.

Unsere ausführliche Interpretation beschäftigt sich schließlich mit den Hauptthemen der Schachnovelle und interessiert sich besonders für das psychologische Spiel zwischen dem Schachweltmeister und dem anonymisierten Dr. B., der in den letzten 25 Jahren vor keinem Schachbrett gesessen hat. Alle unsere Ausführungen sind in leicht verständlicher Sprache verfasst und durch geeignete und anschauliche Textbeispiele belegt.

Referenzbuch:  Fischer TB 2016

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Schachnovelle

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Benutzerbewertungen
  • 11.04.2023
    Sehr ausführlich und bereichernd!
  • 16.09.2019
    Ausgezeichnet!
  • 02.05.2023
  • 13.01.2023