Kapitelzusammenfassung
- Kapitel 1: Gefährliche Fahrt
- Kapitel 2: Piraten!
- Kapitel 3: Schiffbrüchig
- Kapitel 4: Meine Insel
- Kapitel 5: Kampf ums Überleben
- Kapitel 6: Kannibalen!
- Kapitel 7: Freitag und ich
- Kapitel 8: Die Rückkehr der Menschenfresser
- Kapitel 9: Ein Schiff aus der Heimat
- Kapitel 10: Der Kampf gegen die Meuterer
- Kapitel 11: Endlich erlöst
Kapitel 1: Gefährliche Fahrt
Seiten: 7 - 10
Schauplatz: Die Hafenstadt Hull, auf einem Schiff in Richtung London
Zeit: September 1651- 1952
Personen: Robinson Crusoe, ein Bekannter von ihm, ein Schiffskapitän, Matrosen
Der Ich-Erzähler Robinson Crusoe erzählt kurz von seinem Leben: Er wird im Jahre 1632 in York, einer Stadt in Nordengland, geboren. Sein Vater ist ein wohlhabender Kaufmann aus Bremen. Robinson träumt schon als Kind davon, zur See zu fahren und Abenteuer zu erleben, aber sein Vater ist dagegen. Das hält den Jungen aber nicht davon ab, seine Träume zu verwirklichen.
Eines Tages trifft Robinson einen Bekannten in der englischen Hafenstadt Hull. Dieser bietet ihm an, ihn auf seinem Schiff nach London mitzunehmen. Ohne seine Eltern zu benachrichtigen, willigt der junge Mann ein und geht an Bord. Kurz nach der Abreise erschüttert ein schwerer Sturm das Meer. Robinson wird seekrank und verspürt große Angst. Als der starke Wind am nächsten Tag nachlässt, geht es ihm wieder besser und er beginnt, sich langsam an das Meer zu gewöhnen. Sein Bekannter spricht ihm auch aufmunternd zu und meint, das Wetter sei nicht so schlimm gewesen.
Am achten Tag seiner Reise sucht ein weiterer Sturm das Meer heim. Dieses Mal ist es aber viel schlimmer. Die Matrosen müssen den Notanker auswerfen und beide Schiffsmasten kappen, um keinen Schiffbruch zu erleiden. Die gesamte Schiffsbesatzung hat große Angst. Auch Robinson gerät in Panik. In der Nacht entdecken die Matrosen ein Leck im Schiff. Dagegen können sie nichts mehr tun. Die Besatzung flieht in den Rettungsbooten vom Schiff. Kurz darauf versinkt ihr Schiff im Meer.
Die geflüchtete Schiffsbesatzung rudert zu einem nahegelegenen Strand, an dem sie von vielen Menschen erwartet werden, die ihnen zu Hilfe eilen. Die Schiffsleute und Robinson werden von den Bewohnern der nahegelegenen Stadt herzlich empfangen und erholen sich dort von ihrem Unglück. Die Bewohner helfen ihnen dann, ihre Reise nach London fortzusetzen.
Kapitel 2: Piraten!
Seiten: 11 - 15
Schauplatz: London, in der Nähe der Kanarischen Inseln, Saleh in Mauretanien, an der Küste Afrikas
Zeit: 2-3 Jahre nach Robinsons Abreise
Personen: Robinson Crusoe, ein Schiffskapitän und seine Besatzung, eine Piratenbande, die Besatzung eines Handelsschiffs
In London angekommen, schämt Robinson sich zu sehr, um nach Hause zurückzukehren. Er möchte sich nicht deshalb auslachen lassen, weil er gescheitert ist. Er beschließt, eine neue Seereise anzutreten.
Bald darauf lernt Robinson einen Schiffskapitän kennen, der eine Guineareise unternehmen will, um dort Geschäfte zu machen. Dieser schlägt ihm vor, ihn auf seiner Reise zu begleiten. Auch dieses Angebot nimmt Robinson an und befreundet sich mit dem Kapitän.
Mit etwas Geld, das Robinson sich von Verwandten in London leiht, kauft er Spielzeug und andere Handelswaren, um sie auf seiner Reise zu verkaufen. Die ersten Wochen seiner Reise sind für den jungen Abenteurer sehr angenehm. Der Kapitän unterrichtet ihn im Laufe der ersten Wochen der angenehmen Schifffahrt in Mathematik und bringt ihm die grundlegenden seemännischen Kenntnisse bei.
In der Nähe der Kanarischen Inseln wird das Schiff von Piraten attackiert. Die Besatzung versucht zu fliehen, doch die Seeräuber holen sie ein. Die beiden Schiffe beschießen einander mit Kanonen, bevor das Handelsschiff geentert wird. Ein fürchterlicher und blutiger Kampf entsteht auf dem Deck. Die Piraten erweisen sich als viel stärker bewaffnet und überlegen, deswegen müssen sich die Schiffscrew und Robinson schließlich ergeben.
Die gesamte Besatzung wird gefangen genommen und von den Piraten nach Saleh, einem maurischen Hafen, verschleppt. Der Großteil der Crew wird dann ins Landesinnere gebracht. Robinson bleibt aber in der Hafenstadt und wird zum persönlichen Sklaven des Piratenkapitäns. Weil er jung und geschickt ist, muss er fortan niedere Arbeiten für ihn verrichten. Seine Hoffnung auf Flucht verliert er aber nie.
Nach zwei Jahren Gefangenschaft ergibt sich für Robinson die Möglichkeit zur Flucht. Sein Herr befiehlt ihm, gemeinsam mit einem seiner Gefolgsleute für mehrere Tage mit einem Boot auf Fischfang zu gehen. Robinson nimmt Seekarten, Proviant, Kompass und Waffen mit an Bord. Während der Segeltour gelingt es Robinson, seinen Bewacher über Bord zu werfen. Er ist der Überzeugung, dass dieser das Land erreichen wird, weil er ein guter Schwimmer ist.
Robinson segelt dann elf Tage die Küste entlang, bevor er zuletzt von einem portugiesischen Handelsschiff entdeckt wird. Als er an Bord kommt, erzählt er seine Geschichte und wie er aus der Gefangenschaft der Piraten geflohen ist. Die neugierige Besatzung nimmt ihn gastfreundlich auf.
Kapitel 3: Schiffbrüchig
Seiten: 16 - 24
Schauplatz: Brasilien, eine unbekannte Insel
Zeit: Ungefähr fünf Jahre bis zum Schiffsbruch am 30. September 1659, Crew
Personen: Robinson Crusoe, einige Kaufleute und Plantagenbesitzer
Die Crew des Handelsschiffs bringt Robinson nach Brasilien. Robinson verkauft sein Boot und einige Dinge seiner Ladung gegen 220 Goldmünzen. Er lässt sich anschließend in dem südamerikanischen Land nieder und führt dort ein recht komfortables Leben mit einigem Wohlstand.
Nach einiger Zeit wird Robinson von einigen Kaufleuten und Plantagenbesitzer ein Angebot unterbreitet. Er soll mit dem Schiff nach Guinea fahren, und dort als Bevollmächtigter Sklavenhandel betreiben. Er soll dafür selbst als Lohn Sklaven erhalten. Der Abenteurer nimmt das großzügige Angebot an und sticht mit einer Mannschaft in See.
Einige Tage später wird das Schiff von einem schlimmen Tornado erfasst. Die Besatzung ist nicht mehr dazu in der ...