Zeit

Die Geschichte von Robinson Crusoe spielt in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts zwischen 1651 und 1686. Robinson ist 1632 geboren und beginnt seine Seefahrten als 19-Jähriger im Jahr 1652. Er kehrt im Juni 1687, nach insgesamt 35 Jahren, wieder nach England zurück (vgl. S.124). Mit seiner Heimkehr endet das Buch, obwohl Robinson davon berichtet, noch weitere Abenteuer bestanden zu haben.

Auf der ersten Schifffahrt erleidet Robinson Schiffbruch und kehrt nach London zurück. Auf der zweiten Fahrt, vermutlich im gleichen Jahr, wird Robinson als Sklave von maurischen Piraten gefangengenommen und verbringt zwei Jahre in Afrika. Dann verbringt er ungefähr fünf Jahre in Brasilien. Auf seiner dritten Fahrt auf dem Weg von Brasilien nach Guinea strandet er am 30. September 1659 auf einer unbewohnten Insel im Karibischen Meer. Dort verbringt er 28 Jahre, bis er schließlich nach England zurückkehren kann. 

Obwohl Robinson keine Möglichkeit hat, die Zeit zu messen, schafft er es, sein Zeitgefühl nicht zu verlieren. Das gelingt ihm deshalb, weil er sein eigenes Kalendersystem erfindet. Er errichtet ein großes Kreuz, in welches er das Datum einritzt, an dem er auf der Insel gelandet ist: Der 30. September 1659. Für jeden verstrichenen Tag ritzt er einen Strich hinein. An jeden 7. Tag ist der Strich doppelt so lang, um eine Woche zu markieren. Der erste Tag des Monats ist noch einmal länger (vgl. S. 27). So kann er immer ein genaues Dat...

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