Robinson Crusoe
Daniel Defoes Roman Robinson Crusoe (1719) erzählt die Geschichte des schiffbrüchigen, titelgebenden Abenteurers, der 28 Jahre lang auf einer fruchtbaren und unbewohnten Pazifikinsel überleben kann. Ein einschneidendes Ereignis in seinem einsamen Leben passiert nach 16 Jahren, als er bei einem Streifzug am Strand einen Fußabdruck, der nicht von ihm selbst stammt, entdeckt. Entsetzt flieht er und verbarrikadiert sich in seiner Festung. Er lebt danach in ständiger Angst, er könnte von den Kannibalen, die offensichtlich von Zeit zu Zeit die Insel besuchen, entdeckt werden. Es dauert jedoch sechs Jahre, bevor wieder eine Gruppe Menschenfresser auf der Insel landet. Als ein Gefangener entkommt, kann Robinson ihn retten. Nun ist Robinson nicht mehr allein. Der dankbare Wilde, den Robinson Freitag nennt, wird sein treuer Diener.
Unsere Kapitelzusammenfassung, Inhaltsangabe und kurze Zusammenfassung bieten jede auf ihre Art eine Übersicht über die spannenden Abenteuer und den Alltag Robinsons auf der Insel. Unsere Charakterisierungen befassen sich hauptsächlich mit den beiden Hauptakteuren der Geschichte: Robinson und Freitag.
Das Dokument Epoche interessiert sich für den literarischen Hintergrund des Romans: Entsetzung, Quellen, Rezeption und Kritik, und beschäftigt sich mit den fünf Themen Kannibalismus, Piraten, Sklaverei und Sklavenhandel, Kolonialismus im 17. und 18. Jahrhundert und Rassismus, die direkt mit Robinsons Lebenseinstellung und Tätigkeit verknüpft sind. In diesem Zusammenhang wird auch auf die Merkmale des Abenteuerromans im Werk eingegangen.
Unsere Analyse untersucht die verschiedenen Facetten der berühmten Erzählung: Referenzbuch, Titel, Ort, Zeit, Aufbau, Sprache und Stil, Sprach- und Stilmittel und Erzähltechnik. Schließlich deutet die Interpretation die vier Seiten von Robinsons Persönlichkeit: Robinsons Angst, Robinson und Freitag, Robinson und die Religion und Robinson als Kolonist.