Charakterisierung Agathe „Seffin“ Alder
Die Bäuerin Agathe Alder ist die Mutter des Protagonisten Elias Alder sowie dessen beiden Halbbrüdern Fritz und Philipp. Entsprechend den Eschberger Traditionen wird sie nach dem Vornamen ihres Ehemannes – Joseph „Seff“ Alder – „Seffin“ genannt. Als eine von zahlreichen Dorfbewohnerinnen hat sie eine Affäre mit dem Kuraten Benzer, deren Hergang zwar nicht genauer beschrieben wird, aus der jedoch Elias Alder hervorgeht (vgl.: S. 29 & 198).
Wie alle Eschberger ist auch die Seffin vom katholischen Aberglauben geprägt. Dieser führt dazu, dass sie ihrem Mann vorschlägt, ihren „vermeintlich besessene[n]“ (S. 41) Sohn Elias bei einem gestellten Unfall umkommen zu lassen. Nach Elias‘ Verwandlung „unterließ die Seffin alles, was einer günstigen Entwickl...