Ein Krimi für Kinder

In „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ findet man Merkmale typischer Kinderkrimis. So treten in solchen Büchern mehrere kindliche Hauptakteure auf, wie zum Beispiel in Erich Kästners „Emil und die Detektive“. Auch in Andreas Steinhöfels Roman sind es zwei Kinder, die den Fall lösen (siehe dazu Epoche „Anspielungen und intertextuelle Bezüge“). 

Allerdings handeln Rico und Oskar nicht von Anfang an gemeinsam, um Mister 2000 zu stellen, sondern zuerst jeder für sich allein. Oskar knüpft zunächst nur deshalb Kontakt zu Rico, um in die Dieffe 93 hineinzukommen, und instrumentalisiert ihn für seine Jagd auf den Verbrecher. Die Detektivgeschichte besitzt deswegen zwei Erzählstränge (siehe dazu Analyse „Aufbau“). Erst als Oskar selbst zum Entführungsopfer wird, beginnt Rico mit seinen Nachforschungen. Obwohl Rico Schwierigkeiten damit hat, die Zusammenhänge zu erkennen und ihm ein Missverständnis dabei im Weg steht, schafft er es, seinen gekidnappten ...

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