Interpretation
Unsere Interpretation zu Andreas Steinhöfels Jugendkrimi „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ (2008) bietet Dir die Zusammenstellung der wichtigsten Themen und ist in drei Teile untergliedert. Zuerst werden Ricos und Oskars Angst gedeutet. Die beiden Jungen sind sehr unterschiedlich und verspüren verschiedene Ängste. Zum Beispiel hat Rico deshalb Angst vor Wasser, weil sehr vermutlich, wie er es berichtet, sein Vater im Meer ertrunken ist. Oskar har ein anderes Problem: Er trägt den ganzen Tag einen blauen Motorradhelm, weil er sich vor Unfällen fürchtet.
Rico und Oskar sind sehr gegensätzliche Menschen und dennoch kommen sie gut miteinander aus. Oskar ist hochbegabt und Rico charakterisiert sich selbst als „tiefbegabt“. In unserer Interpretation erfährst Du, worin die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Freunde bestehen und wie sie eine gute Beziehung zueinander aufbauen können.
Zum Schluss deutet die Interpretation die Elemente in der Geschichte, die sie zur Kriminalliteratur für Kinder verknüpft. Ebenso wie dies in Erich Kästners „Emil und die Detektive“ der Fall war, lösen zwei Kinder einen Kriminalfall. Auch ist Andreas Steinhöfels Erzählung ein Krimi, der zur Gattung des Detektivromans gehört. Die Erzählung fokussiert sich nicht auf das Profil des Täters, sondern auf die Aufklärung des Verbrechens und erklärt, wie die kleinen mutigen und scharfsinnigen Detektive den brutalen Bösewicht überführen.
Die Interpretation orientiert sich sehr stark am Text und ist verständlich und nachvollziehbar formuliert. Sie liefert Dir nützliche Ideen, wie du mit dem Buch selbstständig arbeiten kannst.