Zusammenfassung Das zweite Jahr
Kapitel: 13. Nach Mühlenordnung und Zunftgebrauch
Ort und Zeit: Anfang des neuen Jahres auf der Mühle im Koselbruch
Personen: Krabat, die Mühlengesellen, der Meister, Witko
Inhalt: Am Tag nach dem Begräbnis einigen sich die Gesellen darauf, dass Hanzo der neue Altgesell ist. Der Meister ist nicht auf der Mühle, und die Gesellen müssen nicht arbeiten. Niemand von ihnen spricht über Tondas Tod; Krabat ist traurig und misstrauisch.
Eines Abends kehrt der Meister zurück und ruft die Jungen zur Arbeit; er macht keine Anmerkung zu Tondas Tod. Als die Gesellen um Mitternacht nach der Arbeit in die Dachkammer zurückkehren, finden sie einen Jungen auf Tondas Liege schlafend vor. Sie positionieren sich um ihn. Er wacht auf und stellt sich als Witko vor. Am nächsten Morgen trägt er Tondas alte Kleider.
Witko muss als erste Aufgabe die Mehlkammer ausfegen und geht abends erschöpft schlafen. Währenddessen ruft der Meister die übrigen Gesellen zu sich und Krabat wird von dem Meister als offizieller Schüler der Schwarzen Schule aufgenommen. Als Krabat als Letzter die Kammer des Meisters verlässt, werfen ihm die anderen Gesellen einen Mehlsack über den Kopf. Sie bringen ihn in die Mahlstube und mahlen ihn mit den Händen. Sie müllern ihn frei. Zum Schluss werfen sie ihn drei Mal in die Höhe und trinken auf Krabat. Während die Gesellen feiern, ist Krabat bedrückt und spricht mit Michal. Michal erklärt ihm, dass ein Jahr auf der Mühle, drei normalen Jahren entspreche.
Kapitel: 14. Ein milder Winter
Ort und Zeit: Februar auf der Mühle im Koselbruch
Personen: Krabat, die Mühlengesellen, der Meister, Tonda
Inhalt: Es ist Winterzeit, und Krabat denkt oft an Tonda, er schafft es aufgrund des Schnees aber nicht, dessen Grab zu besuchen. Eines Nachts träumt er von einer Begegnung mit dem Verstorbenen. Tonda sagt, dass sein Tod sein eigenes Verschulden sei und dass Krabat sich, sollte er Hilfe brauchen, an die Person wenden solle, die nach seinem Aufwachen zuerst seinen Namen sagt.
Juro und Michal wecken Krabat aus seinem Traum; Krabat vermutet, dass es Michal war, der ihn zuerst angesprochen hat.
Im Februar beginnen die Waldarbeiten für die Gesellen. Nach der Rückkehr zur Mühle am Abend müssen sie deshalb ihre Stiefel reinigen. Lyschko lässt Witko die Arbeit für ihn erledigen, worauf Michal verärgert reagiert und ihn zur Rede stellt.
Der Meister hat herausgefunden, dass Michal Witko durch Handauflegen hilft, und bestraft Michal. Die übrigen Gesellen hören dabei seine Schreie. Für sie ist klar, dass Lyschko Michal verraten hat. Michal lehnt das Vorhaben, sich dafür an Lyschko zu rächen, jedoch ab.
Kapitel: 15. Vivat Augustus!
Ort und Zeit: Mühle im Koselbruch; das Schloss des Kurfürsten in Dresden
Personen: Krabat, der Meister, ein Offizier des Fürsten, der Kurfürst von Sachsen, ein Hauptmann
Inhalt: Die Gesellen vermeiden den Kontakt zu Lyschko. Der Meister hilft in Neumondnächten nun wieder selbst mit und ist viel unterwegs. Eines Abends bricht er eilig mit der Kutsche auf, um nach Dresden zu fahren. Krabat darf mitkommen. Auf der Fahrt bleiben sie mit dem Gefährt kurzzeitig an einem Kirchturm hängen; Krabat begreift, dass sie mit der Kutsche fliegen.
Auf dem Vorplatz des Schlosses in Dresden angekommen, nimmt ihnen ein Knecht die Kutsche ab, und sie wollen das Gebäude betreten. Ein Offizier, der ihnen den Einlass verwehrt, wird vom Meister durch einen Zauber erstarrt. Angesichts des prächtigen Schlosses ist Krabat eingeschüchtert, bis er bemerkt, dass er Kleidung trägt, die der Umgebung angemessen ist.
Während der Meister sich mit dem Kurfürsten unterhält, der ihn bereits erwartet hat, spricht Krabat mit einem Hauptmann. Von ihm erfährt der Junge, dass der Meister den Fürsten von Sachsen überzeugen soll, den Krieg gegen Schweden fortzuführen.
Um Mitternacht sind die Gespräche beendet. Der Krieg wird fortgesetzt. Krabat und der Meister verlassen das Schloss. Auf dem Rüc...