James Scobie
Der auffällige Sonderling
James Scobie ist ca. 14 Jahre alt und ein Mitschüler Ismaels. Er kommt zum zweiten Halbjahr in die neunte Klasse des St. Daniel’s Boys College in Moorfield, Australien. Ismael beschreibt ihn als „klein und ein bisschen zu adrett.“ (S. 67). Äußerlich fällt der neue Schüler von Anfang an aus dem Rahmen. „Sein perfekt gescheiteltes Haar war aus der Stirn gekämmt wie eine Welle, kurz bevor sie sich bricht.“ (ebd.).
James‘ Art, die Schuluniform zu tragen, entspricht so ganz und gar nicht seinem Alter. Die Kniestrümpfe und die Hose sind zu weit hochgezogen, das Hemd ordentlich reingesteckt und die Hose unten umgekrempelt: „Seine Kleider sahen aus, als würde sein Großvater ihn in Sachen Mode beraten.“ (ebd.). Ein kleiner Bauchansatz, lange Spinnenfinger und eine blasse Haut wie aus Pergamentpapier runden James‘ sonderbares Erscheinungsbild ab.
Das Gesicht des Neulings ist eher durchschnittlich, „ein bisschen pausbäckig, mit einer recht kleinen Nase“ (S. 68) und „dunkelbraune[n] Augen“ (S. 73). Seine Mimik jedoch bringt die Klasse zum Staunen und Kichern. Dabei verzerrt er „seinen Mund immer wieder so sehr zu einer Seite, dass ein Auge von einem faltigen Blinzeln und einer wie eine Kapuze überhängenden Augenbraue verschluckt ...