Ismael
Der sympathische Protagonist
Ismael Leseur ist die Hauptfigur in Michael Gerard Bauers Roman „Nennt mich nicht Ismael!“. Die Geschichte wird aus seiner Perspektive erzählt. Er ist vierzehn Jahre alt und geht auf das St. Daniel’s Boys College in Moorfield, Australien. Zu Beginn der Geschichte besucht er dort die achte Klasse, ab dem 7. Kapitel wechselt er in die neunte Klasse.
Ismaels Eltern heißen Ron und Carol Leseur. Der Vater ist „Versicherungsvertreter und Mitbegründer der 80er Jahre-Rockband »Dugongs«“, die Mutter „Stadträtin und Hauptorganisatorin der Familie“ (S. 15). Außerdem hat Ismael eine 13-jährige Schwester namens Prudence, Spitzname Prue. Sie nennt Ismael liebevoll Isy, während er sie aufgrund ihres hohen IQs als „Beinahe-Genie“ (S. 164) bezeichnet.
In den naturwissenschaftlichen Fächern, wie Biologie oder Chemie, ist Ismael nicht besonders gut. Sein Lieblingsfach ist Englisch, und zwar auch deshalb, weil es von der beliebten Miss Tarango unterrichtet wird, die Ismael besonders gernhat.
Der verteufelte Name
Auf die Idee des Namens Ismael kamen seine Eltern durch den Abenteuerroman »Moby Dick« von Herman Melville. Ismaels Namensvetter begleitet darin einen rachsüchtigen Kapitän bei der Jagd nach Moby Dick, dem weißen Wal. Ismael findet nicht, dass er besonders viel mit der gleichnamigen Figur aus dem Roman gemeinsam hat. Er hasst seinen Vornamen. Wenn er sich den Erwachsenen vorstellt, muss er nervige Fragen dazu beantworten.
Als der empfindsame Ismael nach dem Wechsel auf das St. Daniel’s Boys College wegen seines Na...