Vergleich Film und Buch
Die filmische Umsetzung der Erzählung „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“, die nur zwei Jahre nach der Erstveröffentlichung in die Kinos kommt, orientiert sich sehr nahe an der ursprünglichen Konzeption des Werkes. Einige Elemente, wie die Rolle von Myriam oder der Mutter von Momo, werden leicht verändert und im Sinne der filmischen Darstellung angepasst. Der Film entschärft vor allem den Konflikt des griesgrämigen Vaters von Momo, der den Verlust seiner Eltern, die im Zweiten Weltkrieg durch die Nazis den Tod finden, nie überwunden hat. Zudem rückt der Regisseur François Dupeyron Momos Entdeckung seines Lächelns (S. 31 ff.) in den Vordergrund und zeigt gefühlvoll auf, wie diese Entdeckung sein ganzes Leben verändert (Quelle).
Omar Sharif glänzt im Film in seiner Rolle als M. Ibrahim. Der ägyptische Schauspieler verleiht sowohl der Figur als auch der Handlung mit seiner expressiven Mimik großen Nachdruck. 2004 wird ihm hierfür der César als bester Darsteller verliehen. Der Feuilletonkorrespondent Andreas Kilb bringt seine Leistung überspitzt auf den Punkt: „Omar Sharif ist Monsieur Ibrahim, und ohne ihn wäre der Film nicht der Rede wert.” (Quelle)
Die vier nachfolgenden Tabellen veranschaulichen die Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen Buch und Film:
Buch | Film | |
Veröffentlichung | 2001 | 2003 |
Umfang | 101 Seiten | 94 Minuten |
Personen |
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Orte |
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