Martin Suter
Martin Suter wird 1948 in Zürich geboren. Der Autor wächst in Zürich auf und zieht mit seiner Familie vier Jahre lang zwischen 1962 und 1966 nach Freiburg, bevor er die Mittelschulausbildung abschließt. 1968 beginnt der schweizerische Schriftsteller seine Ausbildung zum Werbetexter in Basel und wird 1972 als Creative Direktor in Wien angestellt. Er reist sehr viel und lässt sich 1975 von seiner ersten Frau scheiden. Er lernt die Modedesignerin und Architektin Margrith Nay Suter kennen, die er erst 1996 heiratet.
In einer Periode arbeitet Martin Suter als Reisereporter für das Magazin GEO und daneben als freier Texter, er gründet mit Robert Stalder 1981 eine Werbeagentur in Basel und schreibt parallel mehrere Dialektkomödien, Lieder und ein Drehbuch „Jenatsch“, das verfilmt wird. 1991 entscheidet er sich dafür, ausschließlich als freier Autor zu leben und lässt sich auf Ibiza nieder.
Der fleißige Autor verfasst Drehbücher für Film und Fernsehen und schreibt Komödien Über den Dingen (2004) und Mumien (2006) und Liedertexte. Er wird dem Publikum zunächst als Kolumnist bekannt, wie Business Class in der Wochenzeitung Weltwoche und Richtig leben mit Geri Weibel in der Neuen Zürcher Zeitung. In dieser Zeit wohnt er auf Ibiza im Sommer und im Winter in Guatemala.
1997 erscheint sein erster Roman Small World, mit dem ihm sein internationaler Durchbruch gelingt. Sein nächster Roman Die dunkle Seite des Mondes (2000) gehört zusammen mit den Romanen Small World und Ein perfekter Freund (2002) zur „neurologischen Trilogie“. Martin Suter schreibt in den nächsten Jahren mehrere Romane, wie Lila, Lila (2004), Der Teufel von Mailand (2006) , Ein perfekter Freund (2007), Der letzte Weybfeldt (2008), Allmen und die Libellen (2011), Die Zeit, die Zeit(2012) oder Elefant (2017). Für seine Werke wird dem schweizerischen Bestsellerautor viel Anerkennung zuteil und er wird mit vielen Preisen ausgezeichnet. Martin Suter lebt heute mit seiner Frau und Adoptivtochter in Zürich.

CC0: Heike Huslage-Koch
- Die dunkle Seite des Mondes
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