Gedichte von Eichendorff
Joseph von Eichendorff zählt (1788–1857) zu den berühmtesten Schriftstellern der Romantik und gilt als wichtigster Vertreter der Spätromantik. Er wird am 10. März 1788 als Sohn einer katholischen Adelsfamilie auf Schloss Lubowitz bei Ratibor in Oberschlesien, heute in Polen gelegen, geboren. Bereits in seiner Jugend verfasst er seine ersten Gedichte. Mit seiner schlesischen Heimat ist er sein gesamtes Leben lang eng verbunden und seine Jugenderinnerungen prägen seine beliebte Wander- und Naturlyrik.
Eichendorff preist die Magie der Natur, die in seiner Lyrik eine zentrale Stellung einnimmt. Seine Werke thematisierten häufig die Nacht und die Sehnsucht und spiegeln die Einheit von Mensch und Natur sowie Leben und Glauben wider. Manche seiner Gedichte stehen in einem religiösen Zusammenhang aufgrund des tiefen Glaubens des Dichters.
Eichendorff war ein bescheidener und warmherziger Mensch, der ein unauffälliges Leben als Staatsbeamter führte. Er stand dem modernen Fortschritt kritisch gegenüber. Er pflegte gelegentliche Kontakte zu den anderen Romantikern, wie E.T.A. Hoffmann, Tieck und den Brüdern Schlegel. Viele seiner im Volksliedton gehaltenen Gedichte stellen eine Mischung aus tiefem Naturempfinden und reiner Musikalität dar und sind von berühmten Komponisten vertont worden.
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