Akt 1
Szene: 1
Seiten: 5 -7
Ort/Schauplatz: Schwarzenberg in Franken, Herberge
Personen: Metzler, Sievers, Bauern, zwei Reutersknechte, Wirt
Die Bauern Metzler und Siever und Reiter aus Bamberg diskutieren in einer Herberge über das angespannte Verhältnis zwischen dem Bischof von Bamberg und dem Ritter Götz von Berlichingen. Adalbert von Weislingen, ein Freund aus Kindertagen von Götz von Berlichingen, hat sich auf die Seite des Bischofs von Bamberg geschlagen. Da der Bischof einen Knappen von Götz von Berlichingen ohne Grund gefangen hält, will Götz als Gegenschlag Weislingen aufspüren und gefangen nehmen.
Während sich Sievers und Metzler für die Rechtschaffenheit Götz von Berlichingens aussprechen, stehen die anwesenden Reutersknechte für den Bischof ein. Zwei Reiter, die in den Diensten von Götz von Berlichingen stehen, kommen hinzu und erfahren, dass sich Weislingen am Hof des Bischofs von Bamberg aufhält.
Szene: 2
Seiten: 5-14
Ort/Schauplatz: Herberge im Wald
Personen: Götz, Georg, Bruder Martin
Götz von Berlichingen wartet auf seine Reiter, die seit fünf Tagen nach Weislingen suchen. Sein Knecht Georg drängt darauf, an der Unternehmung teilnehmen zu dürfen. Im Blick auf den nächsten Überfall auf Kaufleute verspricht Götz seinem Knecht, ihn begleiten zu dürfen.
Der wandernde Mönch Bruder Martin schlägt ebenfalls in der Herberge auf. Bruder Martin spricht seine Anerkennung für Götz von Berlichingens Rittersinn und Kaisertreue aus sowie seinen Mut, sich gegen die Territorialfürsten zu stellen. Von einem anderen Mönch hat Bruder Martin bereits von den heldenhaften Kämpfen Götz' für die Bedrängten und gegen die Territorialfürsten gehört, bei denen Götz seine rechte Hand verloren hat. Er trägt jetzt eine eiserne Handprothe...