Szenenzusammenfassung
Johann Wolfgang Goethes Drama Götz von Berlichingen wurde von zwischen Ende Oktober und Anfang Dezember 1771 verfasst. Das Stück dramatisiert das Leben des freien und umstrittenen Ritters Götz von Berlichingen. Dieser war als Raubritter und Hauptmannschaft im Bauernkrieg aktiv und hat seine rechte Hand im Kampf verloren. Goethe ließ sich von seiner Selbstbiografie inspirieren. Er veränderte die historische Wirklichkeit in erheblichem Umfang und fügte dichterische Figuren und Handlungen hinzu, um ein Schauspiel in der Tradition des englischen Theaters, also in starkem Maße durch Shakespeare beeinflusst, zu schaffen.
Die Hauptfigur ist von Gottvertrauen, Gerechtigkeitssinn und Treue erfüllt. Götz wünscht sich ein großes Kaiserreich, in dem Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit herrschen. Er verkörpert die Ideale des Rittertums und den freien handelnden Menschen, gerät aber in Konflikt mit der zeitgenössischen gesellschaftlichen und politischen Entwicklung. Er kämpft und versucht, seine ritterliche Freiheit und Unabhängigkeit zu verteidigen, und träumt von der alten Zeit und von einem starken Kaiser. An der Schwelle vom 15. zum 16. Jahrhundert zwischen Mittelalter und Früher Neuzeit kann er aber der Gang der Geschichte nicht mehr bremsen und scheitert in der dramatischen Handlung.
Unsere sorgfältig formulierte Szenenzusammenfassung verschafft Dir einen ausführlichen und detaillierten Überblick über den gesamten Inhalt des Dramas. Dabei werden die 56 Szenen einzeln aufgelistet und in verschiedene Bereiche untergliedert. Du erhältst Informationen zum Ort, zu den Personen, welche in jeder Szene am Geschehen beteiligt sind, sowie eine prägnante kurze Zusammenfassung der wichtigsten inhaltlichen Ereignisse.
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