Der Bauernkrieg im Werk

Der gewalttätige Aufruhr

Der Bauernkrieg war ein Aufstand von Bauern aus Süd- und Mitteldeutschland gegen ihre Landesfürsten, der von 1524 bis 1526 andauerte (vgl. dazu Epoche „Der Bauernkrieg 1524“). Sie forderten unter anderem die Aufhebung der Leibeigenschaft und wandten sich gegen die Einführung des römischen Rechtes.

Im Drama wird der Bauernkrieg in seiner ganzen Gewalt dargestellt. Die Bauern verwüsten rücksichtslos ganze Ortschaften und bringen jeden um, der sich ihnen in den Weg stellt. Angehörige des Adels werden rücksichtslos ermordet (S. 98-99). Die Bauer Link und Metzler zeigen mit ihren Aussagen, dass sie Freude an der Brutalität empfinden: „Siehst du wie die Kerls übereinander purzelten und quickten wie die Frösch! Es lief mir so warm übers Herz wie ein Glas Branntewein.“ (S. 99).

In ihrem brutalen Verhalten stehen die Bauer konträr dem von Götz vertretenen Ehrencodex der Ritter gegenüber. Dennoch brauchen sie einen Anführer, dem alle Bauern vertrauen und sich unterordnen. Sie wollen zwischen Max Stumpf und Götz wählen. Als...

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