Lerse
Der kluge Berater
Der Knappe Lerse begegnet Götz zunächst als Feind auf einem Schlachtfeld. Er ist ein großer Verehrer von Götz' Mut und Tapferkeit und sucht ihn auf, um ihm seine Dienste sogar „auf ein Jahr, Ohne Entgelt“ (S. 65, Z. 32) anzubieten. Götz behält Lerse als einen tapferen Reitersknecht in Erinnerung, der ihm „mehr als zu wohl (gefiel)“ (S. 65, Z. 13). Er nimmt ihn gleichberechtigt wie die anderen Knechte auf.
Lerse bewährt sich als umsichtiger und treuer Reitersknecht und wird zu einem der engsten Vertrauten und Berater von Götz. Dabei handelt er klug und überlegt. Als Schloss Jagsthausen zum Beispiel von der Truppe des Bischofs umzingelt wird, macht Lerse den Vorschlag, der Gefangennahme zu entgehen, indem man die Burg verlässt und um sicheren Abzug bittet. Diesen Vorschlag nimmt Götz an.
Der Knappe verteidigt vor Elisabeth Götz' Handlungen und betont die Tugenden seines Ritters, der für ihn „ein so edler Mann“...