Szene 17-25 Zusammenfassung

Szene 17: Am Brunnen 

Seite: 109 (V. 3544-3586)

Schauplatz: Am Brunnen in der Stadt

Personen: Margarete, Lieschen

Inhalt: Margarete und Lieschen unterhalten sich über das Schicksal einer weiteren Freundin – Bärbelchen. Lieschen erzählt voll Missgunst, wie sich diese von einem Mann hat beschenken und verführen lassen. Nun sei sie unverheiratet schwanger geworden und von dem jungen Mann verlassen worden. Margarete hat Mitleid für die gemeinsame Freundin und glaubt noch an eine Heirat. Lieschen macht dagegen die gesellschaftliche Missachtung deutlich, die Bärbelchen widerfährt, selbst wenn der Mann zu ihr zurückkäme. Die Szene schließt mit einem Monolog Margaretes, die nach Hause zurückkehrt und sich ihre eigene Situation mit Faust vor Augen führt. Sie sieht sich selbst als Sünderin.

Szene 18: Zwinger

Seite: 110 (V. 3587-3619)

Schauplatz: Ein Zwinger in einer Mauerhöhle

Personen: Margarete

Inhalt: Margarete ist allein vor einem Andachtsbild der schmerzerfüllten Mutter Maria. Sie betrachtet die Mutter Gottes und bittet sie in einem Gebet um Beistand in ihrer eigenen Not.

Szene 19: Nacht

Seite: 111 (V. 3620-3775)

Schauplatz: Auf der Straße vor Margaretes Haus

Personen: Valentin, Mephistopheles, Faust, Volk, Margarete, Marthe

Inhalt: Margaretes Bruder Valentin entfaltet in einem Monolog seine Beziehung zu seiner Schwester. Hat er sich bisher mit ihrer Tugend und Reinheit vor seinen Kameraden hervortun können, ist er nun mit Gerüchten um Margaretes unmoralischen Lebenswandel konfrontiert. Ihm missfällt die Untugend Margaretes. Als er Schritte hört, ahnt er, dass dies Margaretes Liebhaber sein könnte. Er gibt zu erkennen, dass er ihn auf der Stelle töten würde. Faust und Mephistopheles, die sich Margaretes Elternhaus nähern, bemerken Valentin zunächst nicht. In ihrem Dialog äußert Faust seine melancholische Stimmung, während Mephistopheles nur an die Freuden der baldigen Walpurgisnacht denkt. In einem Spottlied besingt Mephistopheles die unwiderruflich verlorene Unschuld Margaretes. Mit gezogenem Säbel springt Valentin hervor und bedroht Faust. Es kommt zu einem Gefecht, in dem Valentin von Faust tödlich verletzt wird. Faust und Mephistopheles fliehen, während Margarete ihren sterbenden Bruder erblickt. Im Sterben verurteilt Valentin seine Schwester öffentlich als Sünderin und Hure. In dem abschließenden Monolog Valentins beschimpft und verflucht er Margarete und prophezeit ihr eine schreckliche Zukunft. Er deutet an, dass Margarete ein Kind der Sünde erwarten wird, welches sie töten wird. Er macht sie schließlich für seinen Tod verantwortlich.

Szene 20: Dom

Seite: 116 (V. 3776-3834)

Schauplat...

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