„Prolog im Himmel" Zusammenfassung

Siehe auch dazu unsere Szenenanalyse.

Szene: Prolog im Himmel

Seite: 10 (V. 243-353)

Schauplatz:

Zeit:

Personen: Der Herr, die himmlischen Herrscharen, Mephistopheles

Inhalt: Die drei Erzengel Raphael, Gabriel und Michael preisen die Ganzheit und Harmonie der Schöpfung Gottes. Mephistopheles dagegen sieht nur das irdische menschliche Dasein, das er als schlecht und missglückt verurteilt. Der Vernunftsmensch sei mit seinem Streben nach Erkenntnis nie zufrieden und überschätze sich selbst. In diesem Zusammenhang kommt der Herr auf den Gelehrten Faust zu sprechen. Im Gegensatz zu Mephistopheles bewertet er Fausts Unzufriedenheit und rastloses Suchen nach höherer Erkenntnis positiv. In Faust sieht der Herr die Grundeigenschaften des Menschen, das Streben nach etwas Höherem und das damit verbundene Irren vereint. Mephistopheles schlägt dem Herrn die Wette vor, Faust von diesem Weg des Suchens abbringen und ihn mit weltlichen Genüssen zufriedenstellen zu können. Falls ihm das gelinge, stehe ihm Fausts Seele zu. Der Herr willigt ein, um das Gegenteil zu beweisen. Er ist sich sicher, dass Faust sich nicht vom rechten Weg abbringen lassen wird.