Kapitelzusammenfassung
Johann Wolfgang von Goethes Drama "Faust I – Der Tragödie erster Teil" spielt in Deutschland um das Jahr 1500 und erzählt die tragische Geschichte von Faust und Gretchen.
Der angesehene Gelehrte Heinrich Faust sucht unzufrieden und verzweifelt nach dem höheren Sinn des Daseins. Tief deprimiert, schließt er eine Wette mit dem Teufel ab: Sollte Mephistopheles ihn mit irdischen Genüssen zufriedenstellen zu können, dann würde er Fausts Seele erhalten.
Mephisto macht anschließend Faust jünger und verhilft ihm auch zu einer Affäre mit der unschuldigen und frommen Margarete. Ein teuflischer Liebesstrank weckt in ihm schließlich das unstillbare Verlangen nach ihr: „Du siehst, mit diesem Trank im Leibe/ Bald Helenen in jedem Weibe.“ (V. 2604-2605).
Faust verführt und schwängert Gretchen, verursacht durch einen Schlaftrank den Tod ihrer Mutter und ersticht nachfolgend ihren Bruder. Geplagt von Reue, Schuldgefühlen, Angst vor der Strafe Gottes und menschlicher Verachtung, halb wahnsinnig geworden, tötet die verzweifelte Margarete ihr unehelich geborenes Kind. Faust versucht nachfolgend vergeblich, im Kerker sie zur Flucht zu überreden. Gretchen will jedoch lieber ihr Schicksal in Gottes Hand zu legen und damit erlöst werden. Faust und Mephisto fliehen am Ende des Dramas gemeinsam.
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