Schuhmacher Flaig

In Hans Giebenraths jungen Jahren kümmert sich Schumacher Flaig liebevoll um ihn und versucht, ihm die Angst vor dem Landexamen zu nehmen: „Flaig sprach vom Examen, wünschte dem Jungen Glück und sprach ihm Mut zu, der Endzweck seiner Rede war aber, darauf hinzuweisen, daß so ein Examen doch etwas Äußerliches und Zufälliges sei. Durchfallen sei keine Schande, das könne dem Besten passieren, und falls es ihm so gehen sollte, möge er bedenken, daß Gott mit jeder Seele seine besonderen Absichten habe und sie eigene Wege führe“ (S. 14). Flaig ist sehr religiös veranlagt und gehört zur Gruppe der Pietisten. Er ist selbst ein gefragter Prediger.

Der Schuhmacher scheint der Einzige zu sein, der sich um Hans' Gesundheit und dessen Allgemeinbefinden sorgt. Zwar ist er davon beeindruckt, dass Hans so viel lernt und so ambitioniert ist. Jedoch spürt er, dass Hans sich nicht nur nicht gut fühlt, sondern auch ungesund aussieht: „Mit dem Lernen wär's schon recht, aber was hast du da für ein paar Ärmlein? Und auch's Gesicht ist so mager. Hast auch noch ...

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