Hermann Heilner

Herman Heilner ist Hans' guter Freund und wohnt im Internat mit ihm im selben Zimmer. Er ist ein ebenso guter Schüler wie Hans, jedoch nicht, weil er ebenso fleißig ist. Tatsächlich ist Hermann eher faul und unmotiviert, zehrt aber von seinem großen Wissensschatz. Er kann eher als ein Rebell bezeichnet werden, der das Schulsystem verachtet und somit auch seine Klassenkameraden, die sich diesem feige und blind unterwerfen.

Hermann lässt es sich auch nicht nehmen, Hans wegen seines ständigen Lernens zu verspotten: „Ach du lieber Gott, du verstehst ja nichts von solchen Sachen. Wenn du nur lernen und streben und büffeln kannst!“ (S. 68). Es ist ihm ein Graus, dass viele der anderen Schüler ihre gesamte Zeit damit verbringen, permanent Fakten auswendig zu lernen und diese dann in Prüfungen wiederzukäuen.

Es geht ihm ebenso gegen den Strich, dass die Lehrer ihren Internatsschützlingen permanent die Antike als das Ideal einer Wissensgesellschaft präsentieren wollen. Hermann hat hierfür nur abschätzige Worte übrig und zieht das Thema ins Lächerliche: „Überhaupt, was geht uns eigentlich das alte griechische Zeug an? Wenn einer von uns einmal probieren wollte, ein bißchen griechisch zu leben, so würde er rausgeschmissen“ (S. 69).

Hermann empfindet es als verwerflich, dass auf dem Internat die Sch...

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