Direkte, indirekte und erlebte Rede im Werk

Direkte Rede

Direkte Rede schafft große Nähe zur Handlung der Figuren und wird oft auch dazu verwendet, um das Tempo der Erzählung zu erhöhen. Als beispielsweise der Taxifahrer wegen Mia Pinneberg die Zufahrt zum Bahnhof versperrt, mischen sich immer mehr Leute in die Unterhaltung ein. Sie werden zwar nicht namentlich genannt, aber man erkennt an den Dialogen, dass ein weiterer Autofahrer, der den Taxifahrer namentlich kennt, sich am Gespräch beteiligt (S. 142). Auch bei der Beschreibung des schwierigen Verkaufsgespräches schafft die direkte Rede eine sehr starke Nähe zum Geschehen und lässt den Leser direkt daran teilhaben (S. 180-185).

Die direkte Rede wird sehr häufig in Falladas Roman verwendet. Eine lange Partie ist am Anfang des Romans zu finden, als Emma und Pinneberg in der Küche von Familie Mörschel sitzen und über ihre gemeinsame Zukunft sprechen (S. 26-33).

Indirekte Rede

Die indirekte Rede wird nur sehr vereinzelt in Falladas Roman verwendet. Die indirekte Rede[1] erlaubt es, Gespräche oder Äußerungen aus der Distanz wiederzugeben. Dadurch wird ein berichtender Charakter der Darstellung erzielt, der ein wichtiges Merkmal der Werke der Neuen ...

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