Symbolik

Die Symbolik, die die Novelle kennzeichnet, bildet auch ein wichtiges Element in „Im Krebsgang“.

Das Schiff Wilhelm Gustloff ist ein Dingsymbol, das sich durch die gesamte Erzählung hindurchzieht. Die Geschichte des Schiffs verbindet die realen Figuren, Gustloff, Frankfurter, Marinesko und die vier Kapitäne Petersen, Zahn, Köhler und Weller mit den fiktiven Figuren der Handlung, also Tulla, Paul und Konny. Der Untergang des Schiffs stellt metaphorisch die Beendigung des Dritten Reiches dar.

Die Situation, in der Paul Pokriefke geboren wird und die Gustloff gleichzeitig untergeht, hat einen symbolischen Charakter. Der erste Schrei des Neugeborenen wird gleichzeitig mit dem kollektiven Schreien der Menschen auf dem untergehenden Schiff hörbar: „Doch soll ich, nach Mutters Erinnerung, mit meinem ersten Schrei jenen weithin tragenden und aus tausend Stimmen gemischten Schrei übertönt haben, diesen Finalen Schrei, der von überall herkam: (…)“ (S. 145).

Die Geburt ...

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