Sprache

Die Sprache von Die Wolke ist eindrücklich und stellenweise durchaus auch drastisch: „Ulis Kopf, von der Kapuze umhüllt, lag seltsam flach in einer Blutlache, die sich zusehends vergrößerte“ (S. 57). Gudrun Pausewang betont sicherlich auch aus diesem Grund ausdrücklich, dass es sich um ein Jugend-, nicht um ein Kinderbuch handelt. Viele der Figuren fluchen unverhohlen, wie es Reaktionen in realweltlichen Situationen wohl entsprechen würde. So wie der Oberstufenschüler Lars („Verdammte Scheiße“, S. 23) oder wie Almut, die Janna-Berta nach ihrer Flucht aus Hamburg versichert, „dass du hier ‚Scheiße‘ sagen kannst, wann immer dir danach ist“ (S. 169). Das gewichtigste Beispiel hierfür ist wohl der ehemalige Klassenbeste Elmar, der später nur noch desillusioniert über „dieses beschissene Leben“ (S. 140) fluchen kann und tuschelnden Passanten hinterherbrüllt: „Unter euren Enkeln werden sich phantastische Missgeburten tummeln!“, (S. 141).

Bei all dieser Deutlichkeit spart der Text jedoch auch nicht mit etwas versteckteren Ans...

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