Der schwarze Geiger
Die schwarze Teufelsfigur
Der schwarze Geiger ist der Enkel des ehemaligen Besitzers jenes „Unglücksackers“, der das Streitobjekt von Manz und Marti bildet. Damit ist der namenlos bleibende junge Mann der rechtmäßige Erbe des umkämpften Ackers.
Das augenfälligste Kennzeichen des Geigers ist die Farbe Schwarz, die sein gesamtes Äußeres dominiert: „neben einem schwarzen Filzhütchen und einem schwarzen rußigen Kittel, den er trug, war auch sein Haar pechschwarz so wie der ungeschorene Bart, das Gesicht und die Hände aber ebenfalls geschwärzt“ (S. 37). Dieses Aussehen lässt sich dadurch erklären, dass er sich neben seiner Tätigkeit als Geiger und Gelegenheitsmusikant - er „ging mit der Geige nur auf einen guten Schick aus, wenn die Bauern irgendwo lustig waren und ein Fest feierten“ (S. 37) - . auch noch als Wanderarbeiter tätig ist, der mit „allerlei Handwerk“ (S. 37), wie Kesselflicken, Kohlenbrennen und Pechsieden, seinen bescheidenen Lebensunterhalt verdient.
Auch sonst ist sein äußeres Erscheinungsbild wenig einnehmend: „In der Tat besaß er eine schreckbare Nase, welche wie ein großes Wi...