Epoche
Eine genau festgelegte pyramidale Hierarchie charakterisiert den totalitären Staat, der in George Orwells Roman 1984 Ozeanien mit harten Mitteln steuert. An der obersten Spitze steht der mysteriöse und unfehlbare mächtige Große Bruder. Die Elite der Partei, die Innere Partei, besteht eigentlich aus nur einem winzigen Teil der Bevölkerung. Deshalb ist die volle Unterstützung durch die Äußere Partei unerlässlich, um das Land regieren zu können. Alle seine Mitglieder werden streng überwacht und mithilfe von Propaganda und Vergangenheitsverfälschung indoktriniert, um zu sichern, dass sie ganz treu verhalten.
Der größte Teil der Bevölkerung, die Proles, kann weitgehend ein armes, aber freies Leben führen, solange er sich nicht mit Politik beschäftigt. Diese ganz besondere gesellschaftliche Ordnung in 1984 wird im Abschnitt Epoche detailliert untersucht.
Bei einem politischen Autor, wie George Orwell, stellt sich die Frage, was für Parallelen sich von 1984 zu seiner politischen Weltanschauung ziehen lassen und auf welche real-existenten zeitgenössischen Regime angespielt wird. Diese Fragen werden in den drei Abschnitten untersucht: Quellen und Entstehung, autobiografische Bezüge und „Die geheime Botschaft“. Anschließend werden die Themen Totalitarismus und Krieg mithilfe von vielen Beispielen aus dem Text leichtverständlich behandelt und erklärt.
Die verschiedenen Orte, an denen sich die Handlung abspielt, und der zeitliche Rahmen der Geschichte werden detailliert geschildert, bevor die beiden Begriffe Utopie und Dystopie definiert werden: Endlich werden die Rezeption und die Kritik des Werks beschrieben. Hiermit bieten wir Dir nicht nur geschichtliches und historisches Hintergrundwissen, sondern auch nützliche literarische Informationen....