Historischer Hintergrund
Von Wiener Kongress bis Märzrevolution
Nach Napoleons Niederlage 1815 wurde beim Wiener Kongress der Weg für eine Neuordnung Europas gebahnt. Die Zeit danach war von Kontroversen zwischen den Fürsten, welche die Restauration (Wiederherstellung der Zeit vor 1792) befürworteten, den Studenten und dem liberalen Bürgertum geprägt, die nach Freiheit strebten.
Die Restaurationszeit und die damit verbundenen politischen Ereignisse verärgerten einen Großteil des liberalen Bürgertums und der Studenten. Das Wahlrecht war ein Privileg der Reichen und Mächtigen und während in Industrie und Technik langsam Fortschritte zu erkennen waren, blieb die Situation für das Bürgertum und das Proletariat unverändert. An vielen Universitäten wurden Burschenschaften gegründet.
Als jedoch 1819 die Karlsbader Beschlüsse angenommen wurden, kam es zu einem Verbot der Burschenschaften und der öffentlichen schriftlichen Meinungsfreiheit. Auch die Universitäten wurden überwacht und ein B...