Die posthume Veröffentlichung

Das Dramenfragment „Woyzeck“ hätte beinahe nie das Licht der Welt erblickt. Zu zerfahren schien die Handlung der hinterlassenen Aufzeichnungen, zu unfertig erschienen Georg Büchners Verlobten und seinen Brüdern die Handschriften. Kaum leserlich ist dieses Fragment, als der österreichische Autor Karl Emil Franzos (1848-1904) es vierzig Jahre nach dem Tod des Autors in die Hände bekommt und mithilfe von chemischer Behandlung die Handschrift Büchners wieder zum Vorschein bringt – aber auch teilweise aufgrund fehlenden Expertenwissens vernichtet.

Franzos ist eigentlich seit Anfang der 1870er Jahre promovierter Doktor der Rechte, aber seine Begeisterung für die Literatur und den Beruf des Schriftstellers, die er seit seiner Jugend verspürt, hält an. So...

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