Charakterisierung
In der Zeit der Schreckensherrschaft spaltet sich das politische Lager der radikalen Republikaner in zwei Lager. Auf der einen Seite stehen die Machthaber im Wohlfahrtsausschuss: Robespierre, der die Ideologie der Tugend predigt, und St. Just, der den politischen Fortschritt über das Glück des Einzelnen stellt. Auf der anderen Seite stehen ihre ehemaligen Parteigenossen, die sich nun für Milde und gegen ein weiteres Blutvergießen aussprechen: Danton, der ehemalige Justizminister, und Camille Desmoulins, der Journalist.
Die Rollen von Danton, dem Genussmenschen, und von Robespierre, dem Blutmessias, werden detailliert unter die Lupe genommen. Dantons Frauen, seine Einsamkeit, sein Haftbefehl und seine Hoffnung, sein Kampf und sein Niedergang und zuletzt seine Hinrichtung werden geschildert und erläutert. Die Einstellung des unbestechlichen Robespierre, der für Tugend und Terror steht, wird ebenfalls gründlich untersucht. Drei andere Revolutionäre, Camille Desmoulins, St. Just und Legendre, werden ebenfalls porträtiert.
Den politisierenden Männern stehen wiederum drei Frauenfiguren gegenüber, die sich durch ihre Natürlichkeit und unbedingte Liebe auszeichnen. Die drei wichtigen Frauen im Drama, die Prostituierte Marion, Dantons Ehefrau Julie und Camille Desmoulins, werden ausführlich beschrieben.
Die Charakterisierungen dienen dazu, die wichtigsten Figuren aus Georg Brückners Drama „Dantons Tod“ (1835) vorzustellen und detailliert zu beschreiben. Die Charaktereigenschaften, das Verhalten sowie die Bedeutung der Figuren in der politischen Handlung werden in einem leicht verständlichen Stil zusammengefasst. In den Charakterisierungen wird verdeutlicht, welche Funktionen die einzelnen Figuren in dem Drama erfüllen und in welchem Zusammenhang sie zueinander stehen. Von unserer sorgfältigen Analyse der Charaktere lassen sich Rückschlüsse auf die Thematiken und Motive ziehen. Für ein leichteres, effektiveres Arbeiten und neue Ideen!
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