Stilmittel

Hier werden einige der vielen rhetorischen Stillmittel, die in dem Kriminalroman „Der Verdacht“ zu finden sind, aufgelistet: 

Anapher (Wiederholung eines Wortes oder einer Wortgruppe an Satz- oder Versanfängen)

„Die Freiheit ist bald eine Dirne und bald eine Heilige, für jeden etwas anderes, für einen Arbeiter etwas anderes, für einen Geistlichen etwas anderes, für einen Bankier etwas anderes und für einen armen Juden in einem Vernichtungslager, wie Auschwitz, Lublin, Maidanek, Natzweiler und Stutthof, wieder etwas anderes“ (S. 36)

Alliteration (Wiederholung von Buchstaben oder Silben zu Beginn benachbarter Wörter)

„Die Müdigkeit wurde gespenstischer, gewaltiger in ihm“ (S. 62)

Antonomasien (Umbenennung und Ersetzung eines Begriffs durch eine charakteristische Eigenschaft bzw. ein bezeichnendes Merkmal)

„der fürchterliche Alte […] dieser götzenhaft undurchsichtige Kranke“ (S. 51)

Asyndeton (Aufzählung von mindestens drei Wörtern oder Satzgliedern, die ohne ein Bindewort miteinander verbunden sind)

 „Verkehrspolizei, Trolleybus, Hunden, Briefmarkensammlern, Kugelschreibern, Radioprogrammen, Theaterklatsch, Trambiletten, Kinoreklame, Bundesräten und Jassen“ (S. 53); „Habalunke, Theobalde, Eustache und Mustache“ (S. 53); „…die Häuser, die Türme, die Lichter, die Menschen“ (S. 62)

Aufzählung (Anhäufung mehrerer Unterbegriffe mit einem gemeinsamen Oberbegriff)

„…Menschlichkeit, Christentum, Toleranz, Gerechtigkeit, Sozialismus und Nächstenliebe“ (S. 107)

Exclamatio (Affektgeladener Ausruf)

„…wenn ringsum die ganze Welt zusammenkracht!“ (S. 54)

Klimax (Aufzählung sich steigernder…

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