Kurze Zusammenfassung
Die 18-jährige Undine lebt mit ihren Pflegeeltern, einem frommen Fischerehepaar, auf einer Landzunge abseits der Zivilisation. Die Fischerhütte ist durch einen unheimlichen Wald, in welchem die Elementargeister ihr Unwesen treiben, von der Stadt getrennt.
Eines Abends gelangt der Ritter Huldbrand von Ringstetten zu den Fischern. Er ist durch den gefährlichen Wald geritten, um seiner Geliebten Bertalda gegenüber Mut zu beweisen. Doch kam ihm der Wassergeist Kühleborn ihn in die Quere und trieb ihn in Richtung Fischerhütte. Schließlich bittet der Ritter die armen Fischer um ein Nachtlager und wird von ihnen herzlich aufgenommen.
In derselben Nacht zieht ein Unwetter auf, das den nahegelegenen Fluss zu einem reißenden Strom anschwellen lässt. Das Wasser umspült die Landzunge und macht eine Rückkehr des Ritters unmöglich. Huldbrand verliebt sich auf Anhieb in die schöne und temperamentvolle Undine. Sie werden ein Paar und leben eine Zeit lang glücklich auf der Insel.
Als sich unvermittelt ein schiffbrüchiger Priester auf die Insel verirrt, bittet Huldbrand den Geistlichen, sie zu trauen. Am Morgen nach der Hochzeit ist die Braut ungewohnt sanftmütig. Auch der reißende Fluss hat sich zurückgezogen.
Undine gesteht ihrem Mann, dass sie eine Wasserfrau ist und damit zur Familie der Elementargeister gehört. Ihr Vater, ein mächtiger Wasserfürst, legte einst fest, dass seine Tochter durch die Liebe zu einem Menschen eine Seele erlangen solle. Nun, da Undine in der Hochzeitsnacht beseelt wurde, ist sie von Huldbrands Treue abhängig.
Da der Fluss unterdessen ausgetrocknet ist, beschließt das Brautpaar seine Abreise. In der Stadt treffen die beiden auf Huldbrands ehemalige Geliebte Bertalda, die sich trotz ihrer Eifersucht mit Undine anfreundet. Gemeinsam mit Huldbrand bilden die Frauen schon bald ein freundschaftliches Dreiergespann.
Später stellt sich sogar heraus, dass die bei herzogl...