Der Freund

Der ausgewanderte Jugendfreund

Georgs Jugendfreund erhält keinen Namen. Er tritt nicht selbst in der Erzählung auf und wird zuerst von Georg beschrieben, dann später von seinem Vater.

Georg berichtet davon, dass er seinen Freund seit der Kindheit kennt, was darauf schließen lässt, dass der Jugendfreund ungefähr im gleichen Alter wie Georg ist. Er trägt nun einen Vollbart, was ihn fremd wirken lässt (S. 47). Georg vermutet, dass er krank ist, da seine Haut gelb gefärbt ist (S. 47), was später von dem Vater bekräftigt wird. „...schon vor drei Jahren war er gelb zum Wegwerfen…“ (S. 60).

Georg bezeichnet seinen Freund als „kleine[n] Geschäftsmann“ (S. 49), was seine Bedeutungslosigkeit innerhalb der Gesellschaft verdeutlicht. Er ist Junggeselle (S. 47), was darauf hinweist, dass er alleine lebt. Vor mehreren Jahren ist der Jugendfreund nach Sankt Petersburg ausgewandert, nachdem er „mit seinem Fortkommen zu Hause unzufrieden war“ (S. 47). In Russland war er zunächst mit seiner Firma erfolgreich, aber seitdem scheint sein Geschäft zu stagnieren (S. 47). Der Freund hat mehrmals seinen fehlenden geschäftlichen Erfolg beklagt und arbeitet sich nun „in der Fremde nutzlos ab” (S. 47), erzählt Georg.

In Russland wohnt der Freund isoliert und einsam. Er hat kaum privaten Kontakt zu der deutsch...

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