Entstehung
Bamberg und Julia Mark
Bevor den 37- jährige Autor E.T.A. Hoffmann 1813 nach Sachsen übersiedelte, wo er den »goldnen Topf« verfasste, lebte er fünf Jahre in Bamberg. Diese Zeit war für ihn sehr prägend und beeinflusste auch seine spätere Arbeit am »goldnen Topf«.
Die wirtschaftliche Lage des Schriftstellers war in dieser Periode bescheiden und ungesichert. Dass er dennoch mit dem Bamberger Patriziat befreundet war, erinnert z…
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Das Verfassen der »Fantasiestücke in Callot’s Manier«
Im November 1813 begann Ernst Theodor Amadeus Hoffmann mit dem Verfassen des Märchens »Der goldene Topf« und schloss die Arbeit im Februar 1814 ab. Während der Entstehungszeit war er als Musikdirektor an der Secondaschen Theatergruppe in Dresden tätig und trug die musikalische Verantwortung für die Opernaufführungen. Da das Ensemble zwischen Dresden und Leipzig pendelte, hielt Hoffmann sich abwechselnd in beiden Städten auf. Neben seine…
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Zwiespalt zwischen Kunst und Juristerei
E.T.A. Hoffmann zeichnete sich durch seine vielfältigen künstlerischen Talente aus. Er war Schriftsteller, Musikkritiker, Dirigent, Komponist, Theatermaler und Gesangslehrer. Das romantische Ideal der Symbiose aller Künste wurde nicht nur von ihm verkörpert, sondern spiegelt sich auch in seinen Werken wider.
Über all dies hinaus war Hoffmann studierter Jurist und arbeitete u.a. als Richter, Regierungsrat und Sena…